Wolken ziehn,
Winde wehn,
Felder liegen leer und still.
Die Schwalbe und der Star
finden sich zur Schar.
Irgendetwas treibt sie um,
und sie wissen nicht warum.
Lockt der Süden schon als Ziel?
Ach, es ist noch viel zu früh
und wann der Tag kommt,
weiß man nie.
Vom Lindenbaum fällt schon ein Blatt.
Die Sonne scheint heut etwas matt.
Die Tausendfüßer meinen,
sie brauchen Schuhe an den Beinen,
weil die Celsiusse sinken
und die ersten Nebel winken.
Deshalb feiert frohe Feste,
holt euch dazu die liebsten Gäste.
Denn in Bälde ists so weit:
„Ein Jegliches hat seine Zeit.“
Schlagwörter: Gedicht, Renate Hoffmann, Spätsommer, Vorahnung