Buchbesprechungen haben im Blättchen seit jeher einen ebenso festen Platz, wie das in der einstigen und unserer Publikation als Vorbild dienenden Weltbühne der Fall war. Schon da letztere wöchentlich und damit also doppelt so oft erschien wie das Blättchen, fand sich in den roten Heften von damals auch Platz für Belletristik; ein Umstand, auf den wir schweren Herzens verzichten, gehen der Redaktion doch allein Sachbuchbesprechungen in einem Umfang zu, der in einer vierzehntägigen Online-Ausgaben nicht „zu verkraften“ ist. Da diese Texte und vor allem die Bücher, mit denen sie sich befassen, es aber wert sind, dass auf sie aufmerksam gemacht wird, haben wir die Leipziger Buchmesse (17. – 20. März 2011) zum Anlass genommen, neben der regulären Ausgabe 6, die am 21. März erscheinen wird, bereits heute eine Sonderausgabe ins Netz zu stellen, deren Inhalt sich bewusst reduziert auf Bücher, Bücher, Bücher …
Der Mainstream des einschlägigen und eh kaum überschaubaren Angebots interessiert uns wie immer wenig, nicht einmal brandneuesten Datums muss der Erscheinungstermin sein. Blättchen-Autoren weisen vielmehr auf Druckwerke hin, die in Charts üblicherweise nicht auftauchen, dennoch – manchmal vielleicht sogar deshalb – aber höchst lesenswert sind. Um solche Bücher handelt es sich mehrheitlich auch im Folgenden. Sie werden hiermit vorgestellt und dürfen allemal als Empfehlung betrachtet werden.
Ihre Redaktion
Schlagwörter: Bücher, Leipziger Buchmesse
