Günter Nooke, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, Berlin – in einem Interview charakterisierten Sie das USA-Konzentrationslager Guantanamo: Es sei »nicht so besonders, wie in der Öffentlichkeit dargestellt«; diese Äußerung bestätigt uns in der Beurteilung Ihrer Person, denn Sie waren immer »besonders« – vor allem besonders ungeeignet. S. o.
Günther Jauch, Unterhaltungsjournalist, Potsdam – nun haben Sie abgesagt und werden doch nicht Nachfolger von Sabine Christiansen bei Sabine Christiansen; chapeau, eine derartig reale Einschätzung eigener Fähigkeiten ist in Ihrer Branche ja nicht so oft anzutreffen – nun könnten Sie doch eigentlich Potsdamer Oberbürgermeister werden …
Jürgen Rennert, Lyriker, Berlin – als wir Ihnen in der Personalie in Heft 1/2007 zutrauten, Sie seien – geboren 1943 – schon 1954 (statt 1964) Werberedakteur beim Verlag Volk und Welt geworden, reagierten Sie auf unsere Entschuldigung mit der E-Mail: »Die Welt wäre ohne Druckfehler dieser Art weniger erquicklich und ärmer um manche Erwiderung.« Wohl wahr!
Wolfgang Huber, Bischof, Berlin – zwar haben wir Verständnis dafür, daß es Ihnen angesichts des Verkaufs von Kirchen (mangels Publikum) sauer aufstößt, daß es Religionsgemeinschaften gibt, die sich neue Gotteshäuser bauen; aber daß Sie Berlin-Heinersdorfer Moscheebau-Gegner (gelegentlich als Schreber-Nazis tituliert) mit der Bemerkung öffentlich unterstützen, die Muslime sollten erklären, warum sie gerade in Heinersdorf zu bauen gedenken, hat ja nun wohl mit Dialog nichts zu tun; wir hätten erwartet, Sie begrüßten die Neuen als Bereicherung.
Schlagwörter: Günter Nooke, Günther Jauch, Jürgen Rennert, Wolfgang Huber