Die Bäume sind noch kahl,
das Taglicht ist noch schmal.
Nächtlich fallen Minusgrade.
Schade.
Die Regenwürmer müssen niesen,
die Mäuse frieren an den Füßen.
Die Amsel zieht ihr linkes Bein
schnell ein
und denkt ganz unerschrocken,
ich bleibe einfach hocken
bis dass der Frühling kommt.
Prompt
zeigt er sich ganz leise,
erst einmal probeweise:
Die Sonne lächelt,
der Südwind fächelt.
Stare flöten froh und munter
neue Lieder rauf und runter.
Märzenbecher blühn im Garten,
sie wollten auf den März nicht warten
und melden sich in diesem Jahr
beizeiten schon im Februar.
(Wer sich zum Namen nicht bekennt,
der wird am Ende umbenennt!)
Nach der langen Winternacht,
ist auch der Igel aufgewacht.
Er blinzelt schläfrig in die Welt,
die ihm noch nicht so recht gefällt.
Dann sagt sich doch das Stacheltier:
Jetzt bin ich wach,
jetzt bleib ich hier.
Das Resümee von der Geschichte
was man davon zu Ohren krichte:
Der Frühling guckt schon um die Ecke,
er ist bereits auf halber Strecke.
Und was noch niemals nicht geschah,
am nächsten Freitag ist er da!
Schlagwörter: Renate Hoffmann


