Geht das alte Jahr zu Ende
und es nahet schon die Wende,
hat man neuerdings dabei
siebenundzwanzig Wünsche frei.
Irgendwo hab ich gelesen,
das sei noch niemals nicht gewesen.
Na, dann halte man sich ran,
was gleich geschieht, ist wohlgetan.
Sonne und der brave Mond
im Wechsel, wie bisher gewohnt.
Und auch eine Handvoll Sterne
hätte ich besonders gerne.
Wie der Jahreslauf es lehrt,
folgt dem Herbst der kalte Winter,
und der Schnee fällt erst dahinter
(neulich war es umgekehrt).
Frühling und die Sommerzeit
mit Geblühe weit und breit.
Eine Flussfahrt auf dem Rhein
(es kann auch auf dem Maine sein).
Wandern durch die dunklen Wälder,
über Wiesen, Bach und Felder.
Nach den hohen Bergen gucken
und mal in die Donau …
Dann im frühen Morgenschimmern
bei Rügen in der Ostsee schwimmern.
Das sind ja erst der Wünsche sieben,
wo ist denn nun der Rest geblieben?
Der vereint sich hier im Bunde
zu dem größten Wunsch der Stunde:
Dass auf unsrer schönen Erde
endlich wieder Frieden werde.
Schlagwörter: Renate Hoffmann