Und wie der Mensch,
wie die Menschen
gehen die Städte ihm auf,
wie die Leiber
in ihrem Innern,
unterhalb aller Häute,
und ihrem Ineinander,
das eine Vorahnung ist
schönster Erwartung, das
freilegt, was fügbar ist
und sich
dich
mich
einläßt.
Nabel auf Nabel, rasch
zerfallen die Akkorde, weich
nachgespielt Ton für Ton. Es
nimmt sich nichts mehr
zusammen, liegt alles da,
ermattet, aufnehmsam
gebettet und im Licht, im
kupferfarbenen Glanz
künftiger Menschheit. Eine
Möglichkeit unter vielen,
ansässig auch bei den Toten, jetzt
zu besingen und Trauer
bleibt fern.
Mai 2022
Schlagwörter: Henry-Martin Klemt, Peter Gosse