Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 24. November 2008, Heft 24

Antworten

Elke Tafel, Frankfurt/Main – Sie waren bis jetzt stellvertretende SPD-Vorsitzende in Frankfurt und traten nun zur FDP über – langsam kommen Klarheit und System in das hessische Kuddelmuddel.

Guido Knopp, ZDF-Programmbereichsleiter, Mainz – dem Pseudointellektuellporno Playboy haben Sie jetzt gesteckt, in Ihrer Wohngegend werde häufig eingebrochen, »nur in unserem Haus noch nie, ich hege den Verdacht, daß das daran liegt, daß in unserem Garten die Fahne hängt, da denken die Leute: Vielleicht irgendetwas Offizielles« – da mag es den Spitzbuben gehen wie den Konsumenten Ihrer staatstragenden TV-Geschichtsbetrachtungen.

Ingrid van Bergen, Schauspielerin – auf der Website eines Telefon- und Internetanbieters hieß es, ab Januar würden »wieder Känguru-Hoden gegessen und Schlangenbäder genommen« – denn dann startet die neue Staffel des Dschungelcamps. Während RTL noch eisern über die neuen Dschungelbewohner schweigt und auch auf Nachfrage keine Namen verraten wollte, hat die erste Kandidatin sich nun selbst bekannt gegeben: Sie werden ab Januar dabei sein, wenn es wieder heißt Ich bin ein Star – Holt mich hier raus – einen Teufel werden wir tun!

Lutz Heilmann, Bundestagsabgeordneter – Mitte November erwirkten Sie beim Landgericht Lübeck die Sperrung der deutschen wikipedia-Seite, weil Einträge über Sie falsch seien – nichts ist unmöglich, nicht einmal, daß durch Sie verprellte Surfer Ihrer Partei DIE LINKE künftig ihre Stimme vorenthalten könnten.

Josef Ackermann, Deutsche Bank Sie wurden von Schülern interviewt, Jil:  Haben Sie Mitleid mit den Hausbesitzern in den USA, die jetzt im Zelt leben müssen? J. A.: Ja, ich finde das schrecklich. Ich habe vor kurzem die Fernsehbilder von Menschen gesehen, die … jetzt in der Wüste in Nevada im Zelt leben. Es sind eben immer die Falschen, die in die Wüste geschickt werden.