17. Jahrgang | Nummer 9 | 28. April 2014

Frühlingserwachen II

von Angelika Leitzke

Aprilscherz1

Baumblüte2

Christiauferstehung3

D-Day4

Einsteinsgeburtstag5

Faschingskrapfen6

Gartenarbeit7

Heiligerpatricktag8

Jawort9

Kriegsende10

Liebeserklärung11

Maiglöckchen12

Narzissos13

Osterspaziergang14

Pragerfrühling15

Rosenmontag16

Schneeschmelze17

Tauwetter18

Uhrenumstellung19

Veronikaderlenzistda20

Walpurgisnacht21

(Stand: März 2014, Berlin)

  1. gewöhnlich am 1. April
  2. wetterbedingt
  3. nach Karfreitag
  4. Mit der Landung der Allierten am 6. Juni 1944 in der Normandie begann die Eröffnung einer Zweiten Front der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg.

  5. Albert Einstein, geboren am 14. März 1879 in Ulm
  6. Hefeteiggebäck, gerne mit Marmelade gefüllt, das zur Faschingszeit angeboten wird. Fasching: im bayerischen und österreichischen Raum die Bezeichnung für Fasenacht = Karneval.
  7. Beginn für Hobbygärtner saisonbedingt im Frühjahr.
  8. Eingedeutscht für St. Patrick‘s Day: Gedenktag des am 17. März (in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts) gestorbenen irischen Bischofs Patrick, des ersten christlichen Missionars in Irland. Saint Patrick ist der Schutzpatron Irlands. Der Tag gilt als gesetzlicher Feiertag und wird mit einer Parade gefeiert.
  9. Das geben sich viele Paare im Wonnemonat Mai.
  10. Die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 7. Mai 1945 beendet den zweiten Weltkrieg in Europa.
  11. im Frühjahr häufig – parallel zum Aufblühen der Natur
  12. Wurde allerdings 2014 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
  13. Narzissen gelten in unserer Kultur als Symbol für die Überwindung der Dunkelheit und des Todes, für Sterben und Wiedergeburt. Bekannter jedoch ist die Narzisse als Symbol der Eitelkeit und Eigenliebe. Der Sage nach verliebte sich Narzissos unsterblich in sein Spiegelbild, fiel vor ungestillter Sehnsucht ins Wasser und ertrank. Seine Auferstehung feierte er als Blume, strahlend schön und duftend. In der chinesischen Kultur gelten Narzissen als Glückssymbol, und auch in der islamischen Kultur genießen die Blumen eine hohe Wertschätzung.
  14. Siehe den von Faust in Goethes „Faust“, der Tragödie erster Teil, erschienen 1808.
  15. Der Prager Frühling ist ein mehrwöchiges Kultur- und Musikfestival mit Beteiligung international bekannter Künstler, das bereits seit 1946 in Prag stattfindet. Es beginnt alljährlich am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten Bedrich Smetana, und wird eröffnet mit dessem Zyklus „Mein Vaterland“. Später haben westliche Medien den Namen des Festivals auch auf das kurzzeitige Erblühen der Freiheit in der kommunistischen Tschechoslowakei im Frühjahr 1968 angewendet, als die tschechoslowakische Kommunistische Partei unter Alexander Dubček ein Demokratisierungs- und Liberalisierungsprogramm durchzusetzen versuchten, das aber am 21. August 1968 durch den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes gewaltsam niedergeschlagen wurde.
  16. Gilt besonders im rheinischen Karneval als Höhepunkt der Festivitäten mit entsprechenden Umzügen.
  17. wetterbedingt
  18. Wetterbedingt; zu beachten auch das politische Tauwetter in der ehemaligen Sowjetunion nach dem Tod Stalins am 5. März 1953.
  19. Infolge der mitteleuropäischen Sommerzeit, die am letzten Sonntag im März um 2 Uhr nachts beginnt.
  20. „Veronika, der Lenz ist da“ (von W. Jurmann/ F. Rotter) gilt als einer der bekanntesten Schlager im Repertoire der Comedian Harmonists, die als reines Männerquintett mit Klavierbegleitung vor allem zu Beginn der 1930er Jahre in Berlin große Erfolge feierten.
  21. Traditionelles mittel- und norddeutsches Fest am 30. April; siehe auch Goethes Version der Nacht in „Faust“ und in Form einer Ballade.