Schlagwort-Archiv: Thomas Mann (in 28 Beiträgen)

Hunde, Götter und Geschichten

von Renate Hoffmann Da ist Maira, die Hündin des Ikarios, die sich aus Trübsal über den Tod ihres Herrn in eine Quelle stürzte und darin ertrank. Dionysos, der Gott, erbarmte sich der Anhänglichen und hob sie als hellsten Fixstern an … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2023

Hunde, Götter und Geschichten

von Renate Hoffmann Da ist Maira, die Hündin des Ikarios, die sich aus Trübsal über den Tod ihres Herrn in eine Quelle stürzte und darin ertrank. Dionysos, der Gott, erbarmte sich der Anhänglichen und hob sie als hellsten Fixstern an … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2022

Monika Mann, das ungeliebte Kind

von Mathias Iven Frühsommer 1986. Mehr als dreißig Jahre hat Monika Mann auf Capri gelebt. Allein ist sie gekommen, allein verlässt sie die Insel. Zum zweiten Mal hat sie einen Mann verloren … Mitte der dreißiger Jahre hatte die 1910 … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022

Versuchte Nähe

von Joachim Lange Der Zauberer“ ist ein Roman von einem Fan für Fans. Schon, dass der irische Erfolgsautor Colm Tóibín den familiären Kosenamen Thomas Manns als Titel wählt, macht die Nähe und unverhohlene Zuneigung zu seinem Protagonisten zur Prämisse. Nun … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022

Der Zeit die Stirn bieten

Eine neue Möglichkeit, Heinrich und Thomas Manns Engagement für Zusammenhalt aufzunehmen von Wolfgang Klein Dies war meine Art, lieber Heinrich, den letzten drei Jahren die Stirn zu bieten“, las Heinrich Mann in „Joseph der Ernährer“, als Bruder Thomas ihm im … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2021

Ein Kapitel Familiengeschichte

von Mathias Iven Es gibt kaum eine Familie, deren Geschichte so gut erforscht ist, wie die der Manns. Und doch haben wir noch die eine oder andere Facette, die eine nähere Betrachtung verdient. Dazu gehört beispielsweise das breit gefächerte und … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2020

Dichter und Prophet

von Hermann-Peter Eberlein Es gibt Menschen – Komponisten, Schriftsteller, bildende Künstler –, die durch ein Werk in Erinnerung bleiben; alles Übrige ist vergessen. Und es gibt Künstler, deren Werk nur dadurch überhaupt erinnert wird, weil es als Folie zu einem … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2020

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp; diesmal – weil Corona-Zeit – in heimischen Regalen, aber es gibt ja den Versandhandel (oder Osterhasen). Diesmal also: Katharina Thalbach mit Shakespeare-Monstern, ein Dutzend Künstler-Paare sowie Will Quadflieg mit Frau Klöterjahn, Herrn Spinell, … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2019

Parkettplatz 23: Fontane als Theaterkritiker

von Reinhard Wengierek Gefiel es ihm, klatschte er ungeniert Beifall. Mit schmallippigem Oberlehrergesicht kunstrichterliche Würde zu demonstrieren, das widerspräche seiner „freien Sinnlichkeit“, seinem „heiteren Geist“, so Thomas Mann über Theodor Fontane, den verehrten, kühn konservativen preußischen Freigeist, der auf sublime … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019

Thomas Mann in Weimar

von Erhard Crome Das 19er Jahr ist voller Jubiläen: 1919 Weimarer Reichsverfassung und Versailler Friedensvertrag, 1939 Überfall Deutschlands auf Polen und Beginn des Zweiten Weltkrieges, 1949 Gründung der beiden deutschen Staaten, 1989 Fall der Mauer und Öffnung des Weges zur … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 7 | 1. April 2019

Die Frau aus der Fremde

von Mathias Iven In der Vergangenheit tauchte der Name Julia Mann zwar an der einen oder anderen Stelle auf, doch selbst in einem Buch mit dem beziehungsreichen Titel Die Frauen der Familie Mann suchte man einen Beitrag über sie vergebens. … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 14 | 2. Juli 2018

Ein See, eine Familie und viele Geschichten

von Mathias Iven Der vielfach ausgezeichnete Publizist und Literaturhistoriker Manfred Bosch hat über Jahrzehnte hinweg eine besondere, durch seine zahlreichen Publikationen dokumentierte Beziehung zum Bodensee entwickelt. Sein jüngstes Projekt widmet sich dem Thema Die Manns am Bodensee. In Zusammenarbeit mit … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2017

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein kleines Lied als Trostpflaster, Emils neue Berlin-Hymne und zwei Sonntagskinder in der Glückshaut … *** Winnie, dein Name passt zu Berlin. Und auch zu Dagmar Manzel; natürlich, sie ist ja hier geboren; … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2016

Das Genie und der Föhn

von Jürgen Oskar Brauerhoch Literaturnobelpreisträger Thomas saß missmutig auf der Terrasse seiner Villa im Herzogpark. Zum zweiten Mal schon hatte er Golo zum Bierholen in die nächste Wirtschaft geschickt. Bei jedem Schluck wunderte er sich, dass er, in dessen Heimat … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2016

Erlesenes – Hoffmanns Berlin, Zweigs brennendes Geheimnis und Brekers Atelierhaus

von Wolfgang Brauer Dürfte ich einen Preis für die schönsten Bücher des Jahres 2015 vergeben – dieses wäre dabei: „E.T.A. Hoffmanns Berlin“ heißt das Prachtstück, das Michael Bienert geschrieben und zusammengetragen, mit Letzterem sind die zahlreichen Bildquellen gemeint, und Ralph … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 17 | 17. August 2015

Thomas Manns Goethe

von Ulrich Kaufmann Der Exilroman „Lotte in Weimar“ dürfte vielen Freunden der Literatur – nicht zuletzt durch die DEFA-Verfilmung – in Erinnerung geblieben sein. Hingegen ist Torsten Ungers Bändchen „Thomas Mann in Weimar“ (aus der Reihe „Stationen“) eine Novität. Lediglich … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2015

Bemerkungen

Sünde und Genuss Da folgen bei Spiegel-online zwei Meldungen gleich hintereinander: In seinem „Ökomanifest“ kritisiert Papst Franziskus Konsumrausch, Umweltzerstörung und die Unterwerfung der Politik unter die Interessen der Wirtschaft als für die Menschheit selbstmörderisch. Und die andere: Im Schnitt werfen … Weiterlesen


17. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. August 2014

„Überspannte Ideale“? Heinrich Mann 1914

von Wolfgang Klein Als alles vorbei war, verfasste Romain Rolland – einer der wenigen Kriegsgegner der ersten Minute und seit seinem Artikel „Au-dessus de la mêlée“ (Über dem Getümmel) vom September 1914 sicher der bedeutendste – eine „Unabhängigkeitserklärung des Geistes“. … Weiterlesen


16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013

Kurz & bündig

Bittere Erfahrungen Seit 1945 die „Farm der Tiere“ und vier Jahre später „1984“ erschienen, ist mit George Orwells (eigentlich Eric Arthur Blair) Namen literarischer Weltruhm verbunden. Und wiewohl schon zum Zeitpunkt ihres Erscheinens klar war, dass beide Bücher sich aus … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013

Wagner – Ein Jahrhundertgenie

von Ulrich Busch Am 13. Februar 1883, acht Tage nach dem Besuch des Venezianischen Karnevals und drei Monate vor Vollendung seines 70. Lebensjahres, verstarb Richard Wagner an den Folgen eines Herzinfarkts. Sein Leichnam wurde nach Bayreuth überführt und im Garten … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012

Andacht bei Thomas Mann

von Heinz W. Konrad, Zürich Betritt man diesen Raum, stellt sich sofort Vertrautheit her. Wiewohl, oder grade weil man sein Interieur zu kennen meint – hier steht man ihm nun direkt gegenüber: dem neubarocken Mahagoni-Schreibtisch mit den unverzichtbaren Utensilien, dem … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011

Der deutsche Nationalautor Uwe Tellkamp

von Rüdiger Bernhardt 2008 hat der Arzt Uwe Tellkamp, geboren 1968 in Dresden, den Deutschen Buchpreis bekommen. Deutschland hat endlich wieder einen Großschriftsteller, einen rechten. Nein, nein, gemeint ist nicht, wie manche sich fragen, ob es ein Rechter sei, sondern … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011

Kurz & bündig

Denken mit Karl Kraus Dieses Taschenbuch von Diogenes sollte man eigentlich bei sich tragen wie die Brieftasche – man findet alle Nase lang Anlass, die dort versammelten „Sprüche und Widersprüche“ mit seinen aktuellen Wahrnehmungen abzugleichen und, das nun sowieso, sie … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 18 | 5. September 2011

Thomas Mann, der Amerikaner

von Helge Jürgs Als Thomas Mann und seine Frau Katia am 21. Februar 1938 per Schiff in New York eintrafen, um fürderhin dort zu arbeiten, zu leben und – nicht zuletzt – gegen das für die deutsche Kultur so abgrundtiefe … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

„…auch die Herren sollen arbeiten“

von Hans-Dieter Schütt Kommunismus ist eine Denkrichtung. Eine. Sie muss, so scheint es, in bestimmten Situationen mit Autorität befestigt werden, die ihr teilweise abhanden kam – aufgrund der Erfahrungen von Millionen Menschen mit kommunistisch grundierten Herrschaftsformen im 20. Jahrhundert. Für … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011

Zu dieser Ausgabe

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion. Voltaire (1694-1778) Nur noch 60 Prozent der Deutschen vertrauen laut demoskopischen Erhebungen unserem demokratischen System, im Osten sogar weniger als die … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 2 | 1. Februar 2010

Deutschtum oder Bärenhäuterei

von Ehrhard Bahr, Los Angeles Deutschprachige Exilschriftsteller in Los Angeles zur Judenfrage – in seiner mehrbändigen Geschichte Kaliforniens mit dem Titel „Americans and the California Dream” hat der amerikanische Historiker Kevin Starr in dem Band über den zweiten Weltkrieg zwei … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 21. November 2005, Heft 24

Thomas Mann

von Viola Roggenkamp Thomas Mann war deutschnational, verheiratet mit einer Jüdin und ein gestandener Antisemit, der angesichts der nationalsozialistischen Bewegung in bedrängende Nähe zu dem kam, was er selbst als »nie gesehenes Maß von dummer und grobschlauer Unverschämtheit« bezeichnete. »Das … Weiterlesen